Bis 1972
von 1956 bis 1972

Josef LehnertNeuer Pfarrer in St. Bernhard wurde am 30. September 1956 Josef Lehnert, der bis dahin Pfarrer in Winkel/Rheingau war. Als er am 17. Februar 1977, im 5. Jahr seines Ruhestandes, den er in der Gemeinde verbrachte, starb, blieb er der Gemeinde vor allem als ein Seelsorger in Erinnerung, dessen seelsorgliches Bemühen in besonderer Weise den alten und kranken Gemeindemitgliedern galt.

In seiner Amtszeit erhielt die Gemeinde in den Jahren 1962 bis 1965 auf dem Gelände hinter der Pfarrkirche bis zur Eisernen Hand hin, auf dem früher zwei katholische Schulen gestanden hatten, die nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut worden waren, ein neues räumliches Zentrum.

Ein grosser Kindergarten wurde gebaut, ein neues Pfarrhaus und ein neues Gemeindehaus, das von da an den vielfältigen Gruppen und Kreisen, die mittlerweile entstanden waren und noch entstehen sollten, eine neue Heimat gab.

Innenraum

Das II. Vatikanische Konzil und ein neues, verändertes Kirchenbewußtsein brachten auch für St. Bernhard die Notwendigkeit zur Neuorientierung mit sich.
Für den liturgischen Bereich wurde sie durch die Renovierung der Pfarrkirche 1969 vollzogen. 1969 war auch das Jahr der Wahl des ersten Pfarrgemeinderates, der von nun an als gewählte Vertretung des Gottesvolkes dem Pfarrer zur Seite stand und viele Initiativen angeregt, gefördert und durchgeführt hat.

Raimund Falk‘Pfarrer Lehnert erkrankte 1968 schwer, bat dann 1972 um Entlastung, und schlug als seinen Nachfolger Kaplan Raimund Falk vor, der schon seit 1966 in der Gemeinde tätig und schon 1969 mit Leitungsaufgaben betraut worden war. Dieser wurde zum 1. September 1972 als neuer Pfarrer eingeführt. Pfarrer Lehnert selbst arbeitete bis zu seinem Tod am 17. September 1977 als „Subsidiar“ weiter in der Gemeindeseelsorge mit.

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